DREI JAHRE HERBST
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DREI JAHRE HERBST
In der Einzelausstellung „Drei Jahre Herbst“ des Künstlers Michael Hirschbichler in der Galerie Karin Sachs entfaltet sich ein herbstlicher Streifzug durch eine zeitgenössische Stadt. In dieser Stadt – die in vielem zahlreichen anderen Städten ähnelt – tut sich inmitten gepflegter Wohngebiete ein schlammiges Gewässer auf, in dessen reichhaltige Flora und Fauna sich fremdartige Wesen mischen, und von dem man sich hinter vorgehaltener Hand erzählt es enthalte eine Passage in die jenseitige Welt der Dämonen. In derselben Stadt führen Schnellstraßen über einstige Leichenfelder, auf denen Vögel an ausgesetzten Körpern pickten. Nasen namenloser Kriegsopfer türmen sich in grasüberwachsenen Monumenten neben Kinderspielplätzen, und in abgelegenen Unterführungen drängen sich nächtlich die Geister der Toten, wenn der Verkehr nachlässt und die touristischen Attraktionen in der Umgebung menschenleer sind.
Anhand von fotografischen und filmischen Arbeiten, experimenteller Malerei und Texten erforscht Michael Hirschbichler den archaischen mythologischen Grund, auf dem sich unser zeitgenössisches Leben abspielt. Dieser Grund besteht aus Orten, die zugleich materiell greifbar sind und erst in Erzählungen entstehen; die aus der Gegenwart heraus in nähere oder fernere Vergangenheiten führen; die mit Mythen und Glaubensvorstellungen aufgeladen sind; und die gemäß verbreiteten Vorstellungen nicht nur von den Lebenden bevölkert werden, sondern ebenso von Geistern, Phantomen und anderen (Un)toten.
In den gezeigten künstlerischen Arbeiten ist die Erkundung konkreter Orte stets geknüpft an deren spekulative Verwandlung. Die Übersetzung – in andere Sprachen und Medien – als Akt der Transformation bringt dabei neue Bedeutungsschichten hervor. Und zugleich führt sie aus der Topographie einer bestimmten Stadt in einen allgemeineren Raum. Denn nur so lässt sich der geschichtengetränkte gespenstische Grund, der jede Stadt auf die ein oder andere Weise durchzieht, wirklich erfassen: indem man ihn zwischen Fakten und Fiktionen stets aufs Neue erschließt.
Die Ausstellung erstreckt sich über drei Präsentationsformate: Sie ist physisch in den Räumlichkeiten der Galerie Karin Sachs zu sehen, digital auf der Website www.drei-jahre-herbst.com zugänglich und erscheint in Buchform beim Verlag für Moderne Kunst. Jede dieser Zugriffsmöglichkeiten eröffnet dabei eine spezifische Perspektive. „Drei Jahre Herbst“ entsteht somit in dem dadurch aufgespannten medialen Raum.
Wir danken der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und der Stiftung Kunstfonds, die die Ausstellung im Rahmen des Programms Neustart Kultur fördern, sowie dem Goethe Institut Villa Kamogawa für die wertvolle Zusammenarbeit und Unterstützung.
München, Mai 2021
SPIRIT CLOTHS
Digitaldruck und Ortsspuren auf Baumwollgewebe, jeweils 70 x 110 cm, 2019
Im Zentrum der künstlerischen Untersuchung stehen die „Spirit Cloths“, eine Serie experimenteller Malereien. Die Malerei dient dabei als Aufnahmemedium, das Spuren zwischen Feld und Archiv, zwischen damals und heute, zwischen konkreten Orten und imaginierten Wesen registriert. Die Grundlage hierfür bilden Scans von edozeitlichen Yokai-Geisterrollen aus dem Archiv des International Research Center for Japanese Studies (Nichibunken). Gescannt wurden nicht die figürlichen Darstellungen, sondern die bildlosen Randregionen der Zeichnungsrollen. Die Materialität der Spuren, die sich auf dem Hintergrund des imaginären Bildraums der Geistervisionen im Lauf der Jahr-hunderte ablagerten, rückt dadurch in den Vordergrund. Diese Archivspuren wurden anschließend auf weißes Baumwollgewebe gedruckt (den Stoff, aus dem in Legenden das Gewand der Geisterfrauen besteht) und den Einflüssen verschiedener Geisterorte für längere Zeit ausgesetzt. So gelangen der imaginäre historische Bildraum und der kon-krete zeitgenössische Stadtraum auf demselben Medium zur Deckung.
GEISTERGRUND
Die fünf gedichtartigen Texte entstanden als Filtrat aus Quellen verschiedenen Ursprungs: aus populären und wissenschaftlichen Artikeln, aus Lexikoneinträgen und Internetposts, die sich auf die untersuchten Geisterorte beziehen. Die Originaltexte wurden mithilfe maschineller Übersetzungstools aus dem Japanischen ins Deutsche übersetzt, wodurch sich tiefgreifende Verschiebungen des Sinngefüges ergaben. Aus dem so generierten Rohmaterial entstanden durch eine intensive literarische Bearbeitung neue Texte, die zwischen Sprachen, Genres und Sinnebenen, zwischen Beschreibung und Interpretation neue Zugänge zur narrativen Topographie des Geistergrunds eröffnen.
Sprecher: Armin Berger
SITUATIONEN
Pigmentdruck auf Hahnemühle Baryta-Papier, kaschiert auf Museumskarton, in Eichenholz gerahmt, jeweils 84.1 x 59.4 cm, Auflage 5 + 1 AP, 2019/2021
Im Medium Fotografie und Film entfaltet sich ein visueller und auditiver Streifzug durch diverse Geisterorte. Dieser nimmt seinen Ausgang im sumpfigen Gewässer eines legendenumwobenen Teichs und führt durch Wälder und Bambushaine, über Friedhöfe und informelle Müllhalden, entlang von Mauern, durch Unterführungen, über Brücken und darunter hindurch, vorbei an Kriegsmonumenten und historischen Hinrichtungsstätten, hinab in Beinhäuser, über Kiesbänke und entlang von Flussufern. In diesen Orten überlagern sich unterschiedliche Akteure, Geschehnisse und zeitliche Episoden.
BIOGRAFIE MICHAEL HIRSCHBICHLER
Michael Hirschbichler (*1983) setzt sich in seiner Arbeit mit der materiellen und mythologischen Dimension von Räumen und Landschaften auseinander. Mit einem forschenden Ansatz, der die Disziplinen der Kunst, Architektur und Ethnologie miteinander verknüpft, untersucht er die Wechselwirkungen zwischen der Beschaffenheit der zeitgenössischen Umwelt und den kulturellen, sozialen, politischen, wissenschaftlichen und religiösen Erzählungen, die sich darin niederschlagen und diese formen. Hierzu arbeitet Michael Hirschbichler mit Texten, Zeichnungen, Gemälden, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Gebäuden, die er zugleich als Aufnahme- und Transformationsmedien versteht. Daraus errichtet er einen dichten, faszinierenden und mitunter verstörenden Zeichenkosmos, der von einer Vielzahl von Geistern – von diversen Ideologien und Inszenierungen, von Utopien und Verheißungen, von Hoffnung, Furcht und Verdrängung – heimgesucht wird und in dem die Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, zwischen Realität und Imagination verschwimmen. In dem Bestreben, ein Verständnis der gegenwärtigen Wirklichkeit zu entwickeln geht es Michael Hirschbichler weniger darum, ihre Elemente rational zu erklären, als sie vielmehr in Bruchstücke einer großangelegten materiellen Mythologie zu verwandeln.
AUSBILDUNG
Promotion (Dr.-Phil.), UdK Berlin, 2016-2019
Architekturdiplom (MSc Arch) ETH Zürich, 2005-2008
Vordiplom Architektur, TU Berlin, 2002-2004
Magisterzwischenprüfung Philosophie, Humboldt Universität zu Berlin, 2003-2004
LEHRTÄTIGKEIT
Michael Hirschbichler lehrt als Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste Wien
EINZELAUSSTELLUNGEN (Auswahl)
„Día y Noche“, SACO Bienal de arte contemporáneo, Antofagasta, 2021 (mit Guillaume Othenin-Girard)
„Drei Jahre Herbst“, Galerie Karin Sachs, München, 2021
„Ausleuchtung (Weltall, Erde, Mensch)“, Kunst im öffentlichen Raum, Eisenhüttenstadt, 2020
„Brachland-Gesten”, Stiftung BINZ39, Zürich, 2019
„Nonhuman Tales”, Cité internationale des arts, August 2018
„Black Myths”, Yarat Contemporary Art Space — artim, Baku, 2018
„Chiaroscuro”, Kunstverein Ingolstadt, Ingolstadt, 2017
„Masken und Spiegel/ Masks and Mirrors”, Galerie Karin Sachs, München, 2017
„Around the Island”, Galerie A I B I C ontemporary, Zürich, 2016
„Jenseits der Küste Utopias”, Haus der Architektur, Graz, 2016
„Toward the Vanishing Points”, Galerie A I B I C ontemporary, Zürich, 2015
„Fragments from Utopia”, Artifact Gallery, New York, 2015
„Theatrum Orbis Terrarum”, Galerie Karin Sachs, München, 2014
„Erlösungsarchitekturen und Verdammungsarchitekturen”, MARIA HIL F, Professur Karin Sander, ETH Zürich, 2013
GRUPPENAUSSTELLUNGEN (Auswahl)
„Oil. Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters“, Kunstmuseum Wolfsburg, 2021
„Zwischen Modell und Museum“, Kunstverein im Kloster Neuzelle, Eisenhüttenstadt, 2020
„Scratch Your Face Away”, Material, Zürich, 2019
„Les Traversées du Marais”, Cité internationale des arts, 2018
„Monumental”, Yarat Contemporary Art Space, Artim, Baku, 2018
„Mythen.Muster.Migration”, Folium, Zürich, 2016
„Incontri – Legami”, Gea Casolaro, Michael Hirschbichler, Via Lewandowski, artQ13, Rom, 2016
„10 Jahre Villa Massimo”, Abschlussausstellung der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, Martin Gropius Bau, Berlin, 2016
„Finale”, Abschlussausstellung der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, Villa Massimo, Rom, 2015
„New Generation Festival”, Palazzo Pisani, Lonigo, 2015
„Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich”, Helmhaus, Zürich, 2015
„Premio Combat”, Museo Civico G. Fattori, Livorno, 2015
„Spazi Aperti”, Accademia di Romania, Rom, 2015
„Jammerthal”, Villa Massimo, Rom, 2015
„Open Studios”, Ausstellung der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, Rom, 2015
„architecture. What else?“, Kulturtankstelle, Döttingen, 2014
„Side effects“, Side effects Kunstraum, Basel, 2014
„Theatrum“, Photobastei, Zürich, 2014
„Das Modell vom Modell vom Modell vom – ist die Welt“, Kunstraum –ion+, Zürich, 2014
„You are here“, Zollhaus, Luzern, 2013
„Sketch“, Fordham University Center Gallery, Lincoln Center, New York, 2013
Cutlog Art Fair, mit Galerie Armin Berger Contemporary Zürich, Paris, 2012
Art Bodensee, mit Galerie Armin Berger Contemporary Zürich, Dornbirn 2012
Swiss Art Awards, Basel, 2012
Premio Arte Laguna, Arsenale, Venedig, 2012
Premio Arte Laguna, Arsenale, Venedig, 2012
„Die Stadt und ihr Boden“, New Tech Club, Schlieren, 2010
PREISE, AUSZEICHNUNGEN, RESIDENZEN
Residencia Resonancias (Goethe Institut, Institut Français, SACO), Antofagasta, 2020
Hans Hollein Stipendium, 2020
Atelierstipendium Rote Fabrik, Stadt Zürich, 2019-2024
Villa Kamogawa, Goethe Institut, Kyoto, Residenz 2019
Projektatelier Stiftung Binz39, Zürich, 2019
Cité internationale des arts, Paris, Residenz 2018
YARAT Contemporary Art Space, Baku, Residenz 2017
Deutsche Akademie Rom Villa Massimo, Residenz 2015
Premio Combat, 2015
Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich, 2015, Finalist
Lisbon Triennale Début Award, 2013, Finalist
Swiss Art Awards, 2012, Finalist
Arte Laguna Preis, 2012, Finalist
Studienstiftung des deutschen Volkes, 2003-2008
Erich-Degen-Stiftung, 2007 und 2008
Sutor-Stiftung, 2005
Cusanuswerk, 2004-2005
BUCHPUBLIKATIONEN
„Mythische Konstruktionen“, Wasmuth & Zohlen Verlag, Berlin 2021.
„Geistergrund“, Verlag für Moderne Kunst, Wien 2021.
„Chiaroscuro“, Condition H Press und Kunstverein Ingolstadt, München 2017.
„Cutting Lines“, Condition H Press und Deutsche Akademie Rom Villa Massimo, München 2016.
„Toward the Vanishing Points“, Havelka Verlag, Zürich 2015.
„Theatrum Orbis Terrarum“, Havelka Verlag, Zürich 2014.
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